Bildung neu gedacht – das Bildungsatelier wird sichtbarer und stärker vernetzt

Das Bildungsatelier im Sozialwerk St. Georg ist ein kreativer Zusammenschluss von Projekten, die von der Aktion Mensch gefördert werden und sich an Menschen mit Assistenzbedarf richten. Im Mittelpunkt stehen Teilhabe, Bildung und Freizeitgestaltung – und vor allem: Selbstbestimmung und Entfaltung.

Um dieses besondere Angebot bekannter zu machen und besser zu strukturieren, wurde das Bildungsatelier im Jahr 2024 grundlegend neu aufgestellt.

Klarer, sichtbarer, vernetzter

„Das Ziel der Neustrukturierung ist es, das Bildungsatelier sichtbarer und zugänglicher zu machen“, sagt Leiterin Nina Hoffmann, die das Projekt mit viel Engagement koordiniert. Was genau ist das Bildungsatelier? Welche Projekte gehören dazu? Und wie können Interessierte mitmachen oder sich vernetzen? – Diese Fragen sollen künftig klarer beantwortet werden.

Herzstück ist dabei die digitale Vernetzung: Die einzelnen Projekte sollen besser miteinander verbunden und transparenter kommuniziert werden – auch für Mitarbeitende, Klient:innen und externe Partner. So entstehen Synergien und neue Ideen, die das Bildungsatelier weiterentwickeln.

Ein Dach für vielfältige Projekte

Im Bildungsatelier finden sich verschiedene Bildungs- und Freizeitangebote, die sich an den Interessen und Stärken der Teilnehmenden orientieren. Dazu gehören unter anderem:

 

Alle Projekte werden über Fördermittel, vor allem durch die Aktion Mensch, realisiert. Eine Herausforderung besteht oft in der klaren Zuordnung einzelner Maßnahmen – auch deshalb wurde die Struktur des Bildungsateliers geschärft. Ziel ist es, Förderlogiken verständlicher zu machen und Projektideen von Anfang an gezielt in die Gesamtstrategie einzubinden.

Mit Partnern gemeinsam stark

Ein weiterer Baustein des Bildungsateliers ist die Zusammenarbeit mit externen Partnern. So gibt es Kooperationen mit Künstler:innen sowie mit Städten und Gemeinden – zum Beispiel mit der Stadt Schmallenberg. Diese Netzwerke bereichern die Angebote und schaffen neue Räume für Teilhabe in der Region.

„Kooperationen und Austausch sind uns wichtig“, betont Nina Hoffmann. „Das Bildungsatelier lebt davon, dass wir unterschiedliche Perspektiven zusammenbringen – intern wie extern.“

Ein Gewinn für alle

Ein zentrales Anliegen des Bildungsateliers ist es auch, die Projekte innerhalb des Sozialwerks bekannter zu machen – insbesondere mit Blick auf die Vorteile für alle Beteiligten. Denn viele Angebote entlasten den Alltag, schaffen sinnstiftende Strukturen und stärken die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Klient:innen. „Wir möchten zeigen, dass die Projekte nicht als zusätzliche Aufgabe gesehen werden müssen, sondern im besten Sinne bereichernd wirken – für die Klient:innen genauso wie für die Teams vor Ort“, so Hoffmann.

Nächste Schritte: Kommunikation und Umsetzung

Im Laufe des Jahres 2024 wurden bereits wichtige Schritte zur Neustrukturierung angestoßen – etwa durch die Neuordnung der Projektlandschaft und die konzeptionelle Weiterentwicklung. Sobald die neuen Strukturen finalisiert sind, wird das Bildungsatelier auf den digitalen Kanälen des Sozialwerks umfassend vorgestellt.

So wird das Bildungsatelier Schritt für Schritt zu dem, was es sein soll: ein lebendiger, inklusiver Lern- und Erlebnisraum für Menschen mit Assistenzbedarf – offen für neue Ideen, Partner und Projekte.